Eine poetische Reise mit dem Sprechchor Hannover mit Werken von J.W. Goethe bis Kurt Schwitters
Sprechkompositionen von Engelbert Georg
Am Piano: Constantin Braun
WO:    IM KAPELLENBRINK Anders Alt Werden, Loheide 9, 33609 Bielefeld
         Saal im Haus Turmalin

Der Eintritt ist frei – um Spenden wird gebeten
Eine Veranstaltung vom „Verein für Lebensgestaltung und Altersfragen e.V.“

Der Kosmos, die Natur…sie geben den Rhythmus vor, in dem das Leben pulsiert:
Sommer und Winter, Tag und Nacht, Ebbe und Flut… die Phänomene sind unerschöpflich und betten uns ein in Polaritäten und deren Steigerung und Gefälle.
Aber auch der Mensch selber ist Ausdruck solchen Wechselspiels: Atmung und Herzschlag, Stress und Entspannung, Freude und Leid in Leben, Seele und Bewusstsein, all dies ist Ausdruck lebendigen Schwingens. Ja kein Stillstand, ja kein Erstarren!
Und weiter noch: wenn der Mensch künstlerisch, dichterisch, tänzerisch „von sich reden macht“, schwingt es ebenfalls laut und leise: Sinn- und Bildrhythmus, Versrhythmus, Silbenbehandlung, all das ist – in guter Dichtung – Ausdruck von in rhythmischer Bewegung sich zeigenden Wesens.
Aber sind es nur zwei Pole, zwischen denen es da schwingt? Wer ist denn da der Tänzer? Der, der die geheime Choreografie gestaltet? Ist es nicht vielmehr eine Dreiheit, die sich da offenbart?
Dieser Frage wollen wir an diesem Abend nachgehen.
Helfen sollen uns dabei die Dichter. Ob Goethe, C.F. Meyer, Albert Steffen, J. Ringelnatz oder Christian Morgenstern… in den Sprechkompositionen von Engelbert Georg wird Dichtung eine spannende Entdeckungsreise!
Engelbert Georg ist seit 1991 Leiter und Gründer des Sprechchors Hannover. Mit seiner wortbewegten Sprechkunst, seinen Sprechweisen und mehrstimmigen Wortkompositionen, seinen Moderationen und Liedern versteht er es, rhythmische, ja tanzende Sprach – Räume zu gestalten, dem Wort Leben, dem Wort Seele, dem Wort Schönheit und tiefsten Gehalt zu verleihen.
Der Sprechchor Hannover ist ein Chor, der spricht – aber wie?!
Ob im Opernhaus, im NDR oder in der U-Bahn-Station: es werden nicht nur Gedichte aufgesagt, es wird mit Lauten gerappt, mit Silben gespielt, mit Worten gerungen! Und genauso wie ein Singchor wird auch der Sprechchor bei dieser poetischen Reise von Engelbert Georg dirigiert.